Im Freiflug sind die Junioren die sicheren Medaillen-Bringer, so auch jetzt bei der Hangflug-Europameisterschaft, die vom 26.-31. August in Martin (Slowakei) ausgetragen wurde. Hinter dem neuen Junioren-Europameister Dorobantu Hariton (ROU) konnte sich Christian Neumann (HE) auf dem zweiten Rang platzieren. Und zusammen mit seinen Teamkollegen Oliver Pohl (BY) und Nils Finke (BW) errang er auch hinter Rumänien den zweiten Platz in der Mannschaftswertung.
Nach Regen bei den Vorwettbewerben war das Wetter bei der Meisterschaft ganz ordentlich, die Windgeschwindigkeiten lagen zwischen 1 und 7 m/sec, mehr Probleme machte die Windrichtung und am Juniorentag die Zeitnehmer. Geflogen wurden jeweils 5 Durchgänge, meist mit der Maximalzeit von 300 sec. Entscheidend ist die Anpassung der Modellgeschwindigkeit an die Windstärke und die Flugrichtung, die Modelle sollen möglichst lang im Hangaufwind segeln. Die meisten Modelle werden durch einen Magneten im Rumpfkopf gesteuert, manche auch über einen elektronischen Sensor. Wichtig für den Erfolg ist auch eine gute Rückholmannschaft, damit die Modelle wieder gefunden und rechtzeitig für die nächste Runde wieder an der Startstelle sind.
Einen Blog von der EM mit den kompletten Ergebnissen gibt es unter
www.thermiksense.de/2018-f1e-em-slowakei
Foto: Das erfolgreiche F1E-Juniorenteam mit Oliver Pohl, Christian Neumann, Nils Finke
Foto: Nick Finke
Text: Bernhard Schwendemann